Bildungs- und Erziehungsziele für Kinder und ihre methodische Umsetzung

  1. Emotionalität, soziale Beziehungen und Konflikte

    Emotionale und soziale Kompetenzen sind Voraussetzungen, dass ein Kind lernt, sich in die soziale Gemeinschaft zu integrieren. Soziales Verständnis setzt voraus, dass sich ein Kind in sich selbst und in andere einfühlen, hineinversetzen und deren Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle erkennen kann. Soziale Verantwortung, wie Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme und Mitgefühl entwickelt sich nur in der Begegnung mit Anderen. Die erwachsenen Bezugspersonen des Kindes spielen hierbei eine wesentliche und unverzichtbare Rolle. Zuwendung, Einfühlsamkeit und Verlässlichkeit sind wesentliche Kriterien, dass Bindungs- und Beziehungsprozesse gelingen.
    Dieses Lernen üben die Kinder durch unterschiedliche Situationen im Alltag, Gespräche und Projekte.
    Konflikte gehören zum Alltag. Aushandlungsprozesse fordern die Kinder heraus, mit anderen zu kooperieren, eigene Interessen darzustellen, zu vertreten und aufrechtzuerhalten, auf Freundschaftsbeziehungen Rücksicht zu nehmen und Lösungen zu finden. Konfliktbewältigung ist ein Entwicklungsprozess. Die Kinder lernen zunehmend auf die Hilfe des pädagogischen Personals zu verzichten und eigene Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Dabei ist es wichtig die Kinder gut zu beobachten und zu begleiten.

    Methoden:

    • Gespräche
    • Morgenkreis
    • Kinderkonferenz
    • anbieten verschiedener Lösungsmöglichkeiten
    • Rollenspiele
    • Lieder