Wir fördern die personalen Kompetenzen Ihres Kindes.

  1. Selbstwahrnehmung:

    Unter Selbstwertgefühl versteht man, wie ein Mensch seine Eigenschaften und Fähigkeiten bewertet. Ein hohes Selbstwertgefühl ist die Voraussetzung von Selbstvertrauen; es entsteht, indem sich das Kind in seinem ganzen Wesen angenommen und geliebt fühlt. Ein Kind muss die Erfahrung machen, ich werde mit allen meinen Stärken und Schwächen akzeptiert, ich muss mich nicht verstellen.
    In der Einrichtung schaffen wir ein Klima, das den Kindern immer wieder Möglichkeiten gibt, sich auszuprobieren und auf ihre Leistungen stolz zu sein. Das Selbstkonzept ist das Wissen über sich selbst. Dieses Wissen bezieht sich auf verschiedene Bereiche, nämlich auf die Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Lernbereichen, auch die Fähigkeit, mit anderen Personen zurechtzukommen.

  2. Motivale Kompetenz

    Kinder haben ein Grundbedürfnis nach Autonomie. Sie wollen selbst bestimmen, was sie tun und wie sie es tun. Sie wollen nicht fremd gesteuert sondern selbst gesteuert handeln. Aufgrund der Tatsache, dass Kinder nicht nur selbst bestimmt handeln wollen, sondern sich auch als kompetent erleben und ihre Beziehung zu wichtigen Bezugspersonen befriedigend gestalten wollen, folgen sie nicht nur ihren Bedürfnissen, sie sind auch bereit, von außen an sie herangetragene Handlungsziele zu erreichen. Deswegen bieten wir den Kindern beide Möglichkeiten.
    Im Freispiel können sie selbst entscheiden, mit wem, wie lange und was sie spielen möchten. Durch die offene Arbeit bieten wir unseren Kindern immer wieder Wahlmöglichkeit, wie sie ihre Zeit im Kindergarten gestalten wollen. In den Projekten und Angeboten lassen sie sich auf von den pädagogischen Mitarbeitern herangetragenen Inhalten und Themen ein. Kinder wollen erleben, dass sie etwas können. Deswegen suchen sie immer wieder neue Herausforderungen. Unsere Aufgabe ist es die Anregungen der Kinder aufzugreifen und mit ihnen gemeinsam neue Inhalte zu entdecken.

  3. Kognitive Kompetenzen

    Die Wahrnehmung durch Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen ist grundlegend für Erkenntnis-, Gedächtnis- und Denkprozesse. Im Krippen- und Kindergartenalter befindet sich das Denken in der anschaulichen Phase. Diese ist gekennzeichnet durch unangemessene Verallgemeinerungen, die eigene Sicht wird als die einzig mögliche und richtige angesehen und durch Begrenzung auf einen oder wenige Aspekte. Das Denken des Kindes führt oft zu Widersprüchen, die dem Kind nicht bewusst sind. In der pädagogischen Arbeit, passen die Fachkräfte die Denkaufgaben, die sie den Kindern stellen, dem Entwicklungsstand der Kinder an. Kinder im Vorschulalter verfügen über gute Widererkennungsfähigkeit und über ein recht gutes Ortsgedächtnis, das heißt, sie können versteckte Gegenstände wieder finden. Dagegen befindet sich die Reproduktionsfähigkeit noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Kinder erhalten bei uns die Gelegenheit, ihr Gedächtnis zu schulen, z.B. durch nacherzählen von Geschichten, über den Tagesablauf berichten, im Morgenkreis erzählen, im Wackelzahnprogramm usw. Das Gedächtnis kann auch mit geeigneten Spielen wie Memory geübt werden. Darüber hinaus erhalten die Kinder bei uns viele Gelegenheiten, sich altersgemäße Kenntnisse anzueignen, z.B. die Zahlen, Begriffe, Farben, Symbole und vieles mehr. Die Kinder lernen Probleme unterschiedlicher Art zu erkennen, Problemlösungsmöglichkeiten zu entwickeln und sich für eine von ihnen zu entscheiden.

  4. Physische Kompetenzen

    Kinder haben einen natürlichen Drang und eine Freude daran, sich zu bewegen. Bewegung ist für sie Grundbedingung, um ihre Umwelt zu begreifen. Bei uns erhalten die Kinder genügend Gelegenheit, ihre Motorik zu üben. Während des Tages können sie in Haus und Garten ihren Bewegungsdrang ausleben, körperliche Fitness ausbilden, den Körper beherrschen lernen und Geschicklichkeit entwickeln. Die Kinder lernen, dass es wichtig ist sich geistig und körperlich anzustrengen, aber auch sich zu entspannen.