Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext

  1. Soziale Kompetenzen

    In unserer Einrichtung haben die Kinder Möglichkeiten, Beziehungen auf zubauen, die durch Sympathie und gegenseitigen Respekt gekennzeichnet sind. Neuen Kindern wird bei der Kontaktaufnahme und der Eingewöhnung geholfen. Die Erzieher verhalten sich offen und wertschätzend dem Kind gegenüber. Die Kinder lernen Fähigkeiten zu entwickeln, sich in andere Personen hineinzuversetzen, d.h. ihre Gefühle und Handeln zu verstehen. Kommunikationsfähigkeit ist eine der wichtigsten Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben in unserer Gesellschaft.
    Die Kinder lernen sich auszudrücken, die richtigen Begriffe zu verwenden, bei Unklarheiten nachzufragen, sowie Gestik und Mimik zu verwenden, andere Kinder ausreden zu lassen und zuzuhören. Kinder lernen mit anderen Kindern und Erwachsenen zusammenzuarbeiten, dabei lernen sie, sich mit anderen abzusprechen, gemeinsam etwas zu planen und das Geplante umzusetzen.

  2. Entwicklung von Werten u. Orientierungskompetenz

    In der frühen Kindheit werden Werte und Normen verinnerlicht, die das ganze spätere Leben prägen können. Die Mitarbeiterinnen leben den Kindern christliche und andere Werte vor, setzen sich im Gespräch mit dem Kind auseinander, welche Bedeutung diese Werte für ihr eigenes Verhalten haben können.
    Kinder lernen in der Auseinandersetzung mit anderen Kindern und der Erzieherin ethische Streitfragen zu erkennen, zu reflektieren, und dazu Stellung zu nehmen. Geschichten und Bilderbücher ermuntern die Kinder ihre Gedanken zu äußern. In einer welt- und wertoffenen Gesellschaft interessieren Kinder sich für Menschen aus anderen Kulturkreisen und bringen ihnen Wertschätzung entgegen. Kinder sind stets offen für Neues. In unserem Haus mit unterschiedlichen Kulturen und Religionen haben Kinder vielfältige Möglichkeiten neues zu entdecken.

  3. Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme

    Kinder lernen selbst für ihr Verhalten und Erleben verantwortlich zu sein und dass sie ihr Verhalten anderen gegenüber kontrollieren können. Kinder lernen sich für Kleinere, Schwächere und Benachteiligte einzusetzen. Schon in den ersten 6 Lebensjahren begegnen die Kinder der Umweltverschmutzung. Es ist wichtig, dass die Kinder sensibel gemacht werden, für alle Lebewesen und die natürlichen Lebensgrundlagen entwickeln und dabei lernen das eigene Verhalten zu überprüfen.